Grippostad C Kapseln

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Gegen einfache Erkältungskrankheiten mit oder ohne gleichzeitigem Fieber oder erhöhter Körpertemperatur.

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Beschreibung

Was ist Grippostad C und wofür wird es angewendet?
Grippostad C ist ein Arzneimittel gegen einfache Erkältungskrankheiten. Es enthält als
Wirkstoffe Paracetamol, Ascorbinsäure, Coffein und Chlorphenaminmaleat.
Paracetamol ist schmerzlindernd und fiebersenkend.
Chlorphenaminmaleat gehört zur Gruppe der Antihistaminika, unterstützt das Abschwellen
der Nasenschleimhaut und die Verminderung der Schleimproduktion und fördert so die
ungehinderte Nasenatmung.
Coffein wirkt leicht anregend und verstärkt die schmerzlindernde Wirkung des Paracetamols.
Es ermöglicht somit eine Reduktion der Paracetamol-Dosis, wodurch der Körper mit
geringeren Schmerzmittelmengen belastet wird.
Vitamin C (Ascorbinsäure) unterstützt das Immunsystem und steigert die Abwehrkräfte.
Grippostad C wird angewendet
zur symptomatischen Behandlung von gemeinsam auftretenden Beschwerden wie Kopf- und
Gliederschmerzen, Schnupfen und Reizhusten im Rahmen einer einfachen
Erkältungskrankheit. Bei gleichzeitigem Fieber oder erhöhter Körpertemperatur wirkt
Grippostad C fiebersenkend.
Durch die fixe Kombination der Wirkstoffe in Grippostad C kann bei Beschwerden, die
überwiegend eines der genannten Symptome betreffen, keine individuelle Dosisanpassung
vorgenommen werden. In solchen Situationen sind Arzneimittel in anderer
Zusammensetzung vorzuziehen.

Was sollten Sie vor der Einnahme von Grippostad C beachten?
Grippostad C darf NICHT eingenommen werden
– wenn Sie allergisch gegen Paracetamol, Ascorbinsäure, Coffein, Chlorphenaminmaleat
oder einen in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
– wenn Sie an genetisch bedingtem „Glucose-6-Phosphat–Dehydrogenase–Mangel“ (eine
erbliche Stoffwechselerkrankung ) leiden
– falls Sie unter schwerer Niereninsuffizienz leiden
– wenn Sie an einer schweren Leberinsuffizienz leiden
– wenn Sie unter einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Engwinkelglaukom) leiden
– bei Prostataadenom mit Restharnbildung
– wenn Sie einen Tumor des Nebennierenmarks haben
– bei gleichzeitiger Einnahme eines Antibiotikums mit dem Wirkstoff Chloramphenicol
(siehe Abschnitt 2: „Bei Einnahme von Grippostad C mit anderen Arzneimitteln“)
– bei übermäßigem bzw. regelmäßigem Alkoholgenuss
– wenn Sie unter Herzrhythmusstörungen leiden
– wenn Sie Magen-Darm-Geschwüre haben
– wenn Sie unter Nierensteinen aus Oxalat (Oxalat-Urolithiasis) leiden
– wenn Sie unter bestimmten Erkrankungen, bei denen zuviel Eisen im Körper
gespeichert wird („Thalassämie“, „Hämochromatose“, „sideroblastische Anämie“),
leiden
– von Kindern unter 12 Jahren
– wenn Sie schwanger sind
– wenn Sie stillen
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Grippostad C einnehmen:
Grippostad C sollte nur mit besonderer Vorsicht bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt
angewendet werden:
– wenn bei Ihnen eine Nierenfunktionsstörung vorliegt
– wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
– bei angeborenem vermehrtem Bilirubin-Gehalt des Blutes durch eine seltene
Lebererkrankung (Gilbert-Syndrom oder Meulengracht-Krankheit)
– wenn bei Ihnen eine Verengung des Magenausgangs und/oder eine Verengung des
Harnblasenausgangs vorliegen
– wenn bei Ihnen eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) vorliegt (Gefahr der
Coffein-Nebenwirkungen)
– bei Angststörungen (Gefahr der Verstärkung)

Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:
Mögliche Begleiterkrankungen
Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder keine Besserung binnen 3 Tagen
eintritt oder weitere Beschwerden hinzukommen sowie bei hohem Fieber, Anzeichen einer
(Zweit-)Infektion muss der Arzt aufgesucht werden.
Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollten Sie Paracetamol-haltige Arzneimittel (wie
z.B. Grippostad C ) allgemein nur 3 Tage und nicht in erhöhter Menge einnehmen.
Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem und hoch dosiertem, außerhalb der empfohlenen Dosierung und der
empfohlenen Dauer der Anwendung liegendem Gebrauch von Arzneimitteln, die
Schmerzmittel enthalten (wie z.B. Grippostad C ), können Kopfschmerzen auftreten, die
nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Nierenschädigung
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination
mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem
Risiko eines Nierenversagens führen.
Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem
Gebrauch von Arzneimitteln, die Schmerzmittel enthalten (wie z.B. Grippostad C ) können
Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität, Schwitzen und Übelkeit
auftreten. Diese Beschwerden klingen nach Absetzen des Arzneimittels meist binnen
weniger Tage wieder ab. Anderenfalls kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Bis dahin
soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll
nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.

Warnhinweise
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann, wie bei allen Arzneimitteln, die
Paracetamol enthalten (wie z.B. Grippostad C ), zu schweren Leberschäden führen. Die
Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie möglich erfolgen (siehe Abschnitt 3). In
diesem Fall ist eine umgehende ärztliche Behandlung erforderlich.
Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, sollte sichergestellt werden, dass
gleichzeitig angewendete Medikamente kein Paracetamol enthalten. Bitte fragen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker, ob es sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen
Arzneimitteln um Paracetamol-haltige Arzneimittel handelt und ob die Dosierung angepasst
werden muss.
Bei der Einnahme hoher Dosen von Grippostad C können durch die enthaltene
Ascorbinsäure (Vitamin C) bei Patienten mit sog. „erythrozytärem Glucose-6-phosphatDehydrogenase-Mangel“ (eine erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) in
Einzelfällen z.T. „schwere Hämolysen“ (Auflösung der roten Blutzellen) auftreten. Daher ist
die Einnahme von Grippostad C bei dieser bestimmten erblich bedingten
Stoffwechselerkrankung (Mangel an Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase) nicht erlaubt.
Allgemein darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden.
Wenn Sie zu Nierensteinbildung neigen, besteht bei Einnahme großer Mengen von
Grippostad C durch die enthaltene Ascorbinsäure (Vitamin C) die Gefahr, dass sich
Nierensteine (Calciumoxalatsteine) bilden. Patienten mit wiederkehrender Nierensteinbildung
wird empfohlen, eine tägliche Aufnahme von 100 bis 200 mg Vitamin C nicht zu
überschreiten. Grippostad C enthält 150 mg Vitamin C pro Kapsel.
Verkehrstüchtigkeit
Grippostad C kann auch bei Anwendung im empfohlenen Dosisbereich das
Reaktionsvermögen stark beeinträchtigen (siehe „Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen“).
Einnahme von Grippostad C zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/
anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.

Wechselwirkungen der in Grippostad C enthaltenen Wirkstoffe sind möglich mit:
– Arzneimitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen (z.B.
Propanthelin). Solche Arzneimittel können die Aufnahme von Paracetamol in den Körper
verzögern und zu einem langsameren Wirkungseintritt von Grippostad C führen.
– Arzneimitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen (z.B.
Metoclopramid). Diese Arzneimittel können die Aufnahme von Paracetamol in den
Körper beschleunigen und zu einem schnelleren Wirkungseintritt von Grippostad C
führen.
– AZT (Zidovudin, Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion). Die Neigung zur Ausbildung
einer Neutropenie (Verminderung der weißen Blutkörperchen) wird verstärkt. Grippostad®
C soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit AZT angewendet werden.
– Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht). Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid wird
Ihr Arzt die Dosis von Grippostad®
C gegebenenfalls verringern, da der Abbau von
Grippostad C im Körper verlangsamt sein kann.
– Salicylamide (Schmerzmittel). Bei gleichzeitiger Anwendung von Salicylamiden kann der
Abbau von Grippostad C verlängert sein.
– Arzneimitteln, die bestimmte Stoffwechselenzyme in der Leber aktivieren, die am
Abbau von Arzneimitteln im Körper beteiligt sind. Hierzu zählen beispielsweise
bestimmte Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie
(Phenytoin, Carbamazepin) oder Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose
(Rifampicin). Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel kann die leberschädigende
Wirkung von Grippostad C verstärken.
– Auch der gleichzeitige Alkoholgenuss verstärkt die leberschädigende Wirkung von
Grippostad C .
– Chloramphenicol (ein Antibiotikum): die Kombination mit Grippostad®
C erhöht die
schädliche Wirkung aufgrund von verlangsamter Ausscheidung (verstärkte
Nebenwirkungen möglich).
– Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien). Die wiederholte
Einnahme von Grippostad C über mehr als eine Woche kann die Wirkung der
blutgerinnungshemmenden Arzneimittel, durch den enthaltenen Wirkstoff Paracetamol,
verstärken.
– Colestyramin (Arzneimitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte). Bei gleichzeitiger
Anwendung mit Colestyramin können die Aufnahme und die Wirkung von Grippostad C
verringert sein.
– Arzneimitteln mit schlaffördender Wirkung, wie z.B. Schlafmittel (Barbiturate),
Arzneimitteln zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika), oder Arzneimitteln zur
Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen (Psychopharmaka) und/oder Alkohol. Bei
gleichzeitiger Anwendung kann die schlaffördende Wirkung dieser Arzneimittel durch
Grippostad C verstärkt sein.
– Arzneimitteln mit herzfrequenzsteigernder Wirkung, wie z.B. Sympathomimetika
(blutdrucksteigernde Arzneimittel) und Schilddrüsenhormone (Thyroxin). Die
herzfrequenzsteigernde Wirkung dieser Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Anwendung
mit Grippostad C verstärkt sein.
– Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Bronchialasthma). Die Ausscheidung von
Theophyllin aus dem Körper kann bei gleichzeitiger Anwendung mit Grippostad C
herabgesetzt sein und die Wirkung von Theophyllin möglicherweise verstärkt werden.
– Ephedrin und verwandte Substanzen (z.B. in einigen Erkältungsmitteln und
Arzneimitteln gegen Heuschnupfen). Die gleichzeitige Anwendung mit Grippostad®
C erhöht die Gefahr für mögliche unerwünschte Wechselwirkungen und sollen daher nicht
gleichzeitig angewendet werden.
– Arzneimitteln mit breitem Wirkungsbereich, wie z.B. Benzodiazepine (Schlaf- und
Beruhigungsmittel). Bei Kombination mit Grippostad C können unterschiedliche und
nicht voraussehbare Wechselwirkungen auftreten. Wenn Sie bei gleichzeitiger Einnahme
solcher Arzneimittel Wechselwirkungen bemerken, informieren Sie bitte umgehend Ihren
Arzt.
– bestimmten Antibiotika (Gyrasehemmer des Chinoloncarbonsäure-Typs). Diese
Arzneimittel können die Ausscheidung von Grippostad C aus dem Körper verzögern.
– anderen schmerzstillenden Arzneimitteln: die Wirkung kann verstärkt werden.
– bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Migräne (Ergotamin). Grippostad C kann
die Aufnahme von Ergotamin in den Körper beschleunigen. Grippostad C kann die
Aufnahme von Eisen und Aluminium aus dem Verdauungstrakt erhöhen. Dies ist
besonders zu beachten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei Einnahme
von Eisenpräparaten und aluminiumhaltigen Antacida (Mittel zur Neutralisierung der
Magensäure).
– Grippostad C verringert die Wirkung von Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung, wie
z.B. Warfarin.
– bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Geschwüre (Nitazidin): führt zu einem
erhöhten Plasmaspiegel von Paracetamol.
– bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (Cisaprid): steigert die
Aufnahme von Paracetamol in den Körper.
– Lamotrigin: Gleichzeitige Gabe von Paracetamol und Lamotrigin (bestimmtes
Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) führt zu einer verminderten Verfügbarkeit
von Lamotrigin.
– Ethinylestradiol: Grippostad C kann durch das enthaltene Vitamin C die Blutspiegel von
Ethinylestradiol (Bestandteil einiger oraler Empfängnisverhütungsmittel =
„Antibabypillen“) erhöhen und in seltenen Fällen zu Schmierblutungen führen.
– bestimmten Schmerzmitteln (Acetylsalicylsäure): vermindern die Aufnahme von Vitamin
C in den Körper.
– bestimmten Arzneimitteln gegen zu viel Eisen im Blut (Deferoxamin). Bei gleich-zeitiger
Einnahme von Deferoxamin mit Grippostad C, kann es zu einer Beeinträchtigung der
Herzfunktion kommen, die sich nach Absetzen von Grippostad C wieder normalisiert.
– einem bestimmten Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen
(Fluphenazin).
– bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Magengeschwüren wie Cimetidin,
Verhütungsmittel zum Einnehmen (die „Pille“) und bestimmten
Alkoholentwöhnungsmitteln wie Disulfiram: vermindern den Abbau von Grippostad C.
– bestimmten Schlaf- und Beruhigungsmitteln wie Barbiturate und Rauchen:
beschleunigen den Abbau von Grippostad C.
– Vitamin B12: Das im Grippostad C enthaltene Vitamin C kann die Wirkung von Vitamin
B12 herabsetzen, weshalb diese Präparate zeitlich versetzt angewendet werden sollen.
Einnahme von Grippostad®
C zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Grippostad C darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, da Alkohol die
Wirkung und die Nebenwirkungen (speziell Leberschäden) von Grippostad C beeinflussen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Grippostad C nicht einnehmen.

Stillzeit
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Grippostad C nicht einnehmen, da die Bestandteile von Grippostad C in die Muttermilch übergehen können.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit
beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel kann auch bei Anwendung im empfohlenen Dosisbereich das
Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am
Straßenverkehr und/oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in
verstärktem Maße in Zusammenwirken mit Alkohol.
Daher sollen Sie keine Fahrzeuge lenken bzw. Maschinen bedienen oder sonstige
Tätigkeiten mit potenziell gefährlichen Auswirkungen ausüben.

Wie ist Grippostad C einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
– 3-mal täglich je 2 KapselnPatienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
Bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen sowie angeborenem
vermehrtem Bilirubin-Gehalt des Blutes durch eine seltene Lebererkrankung („GilbertSyndrom“ oder „Meulengracht-Krankheit“) muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall
verlängert werden. Bitte sprechen Sie diesbezüglich mit Ihrem Arzt.
Bei schwerer Einschränkung der Leber- und/oder Nierenfunktion dürfen Sie Grippostad C
nicht einnehmen (siehe unter 2. Grippostad C darf NICHT eingenommen werden).
Ältere Patienten
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben
zugrunde gelegt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Verminderung der weißen Blutzellen,
verminderte Anzahl an Blutplättchen und dadurch verursachte punktförmige bis kleinfleckige
Hautblutungen, Verringerung der Anzahl aller Zellen des Blutes, verminderte Blutzellbildung
im Knochenmark sowie bei hoher Dosierung veränderter Blutfarbstoff (kann zu
Sauerstoffmangel im Gewebe führen).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Für den Wirkstoff Paracetamol (ein Bestandteil von Grippostad C ) sind
schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (von einfacher Hautrötung bis hin zu Quaddeln,
Haut u. Schleimhautschwellungen, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis
hin zum Kreislaufversagen und Schock) beschrieben worden.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Appetitsteigerung
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten: Psychotische Reaktionen
Häufigkeit nicht bekannt: Innere Unruhe, Schlaflosigkeit
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr selten: Unwillkürliche Bewegungen
Häufigkeit nicht bekannt: Müdigkeit, Benommenheit
Augenerkrankungen
Sehr selten: Glaukomauslösung (Engwinkelglaukom; Augenkrankheit mit erhöhtem
Augeninnendruck), Sehstörungen
Herzerkrankungen
Häufigkeit nicht bekannt: unregelmäßiger Herztätigkeit, wie z.B. Beschleunigung der
Herztätigkeit
Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums
Sehr selten: Die Atemwege betreffende Überempfindlichkeitsreaktionen, bei vorbelasteten
Personen kann durch Grippostad C eine Verkrampfung der Atemmuskulatur (Bronchospasmus) ausgelöst werden.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Häufig: Mundtrockenheit
Sehr selten: Magen-Darm-Beschwerden
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Anstieg der Leberwerte
Sehr selten: Nach längerer Einnahme höherer Dosen oder bei Überdosierung kann es zu
Leberschäden kommen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Allergische Hautreaktionen (einfacher Hautausschlag oder Nesselausschlag),
unter Umständen begleitet von Temperaturanstieg (Arzneimittelfieber) und Schleimhautschädigung
Sehr selten: schwerwiegende Hautreaktionen mit Blasenbildung (Steven-Johnson-Syndrom,
Toxische Epidermale Nekrolyse = Lyell-Syndrom, Akutes Generalisiertes Pustulöses
Exanthem)
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: kann die Einnahme von hohen Dosen von Grippostad C zu Durchfall und
verstärktem Harndrang führen
Sehr selten: Beschwerden beim Wasserlassen, nach längerer Einnahme höherer Dosen
kann es zu Nierenschäden kommen
Bei Patienten mit Nierenschäden oder bestehenden Nierensteinen aus Oxalat ist das Risiko
der Oxalatsteinbildung erhöht.

Untersuchungen
Häufigkeit nicht bekannt: Grippostad C kann bestimmte Laboruntersuchungen zur
Bestimmung der Harnsäure sowie des Blutzuckers beeinflussen.
Grippostad C kann Auswirkungen auf manche Laborwerte haben. Ascorbinsäure (Vitamin C) (ein Bestandteil von Grippostad C ) kann bei Einnahme hoher Dosen die Messung
verschiedener Laborwerte (beispielsweise Glukose, Harnsäure, Kreatinin, anorganisches
Phosphat, okkultes Blut im Stuhl) stören.
Grippostad C schwächt die Reaktion von Haut-Allergietests ab. Grippostad C sollte
deshalb 4 Tage vor Durchführung des Tests abgesetzt werden.
Bitte fragen Sie vor Laboruntersuchungen Ihren Arzt.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und
Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Im Falle einer allergischen Schockreaktion, rufen Sie bitte umgehend einen Arzt zu Hilfe.

Was Grippostad C enthältDie Wirkstoffe sind: Paracetamol, Ascorbinsäure (Vitamin C), Coffein und Chlorphenaminmaleat.
1 Kapsel enthält 200 mg Paracetamol, 150 mg Ascorbinsäure, 25 mg Coffein und 2,5 mg
Chlorphenaminmaleat.
Die sonstigen Bestandteile sind
Gelatine, Glyceroltristearat, Lactose-Monohydrat, Chinolingelb (E104), Erythrosin (E127),
Titandioxid (E171).